Sonntag, 30. Oktober 2011

Schnelle und günstige Ideen für die Halloweenparty

Halloween  von All Hallows' Eve (Allerheiligenabend) war ursprünglich ein Volksbrauch am Vorabend von Allerheiligen in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November, der seinen Ursprung in Irland hat.
Man glaubte, daß zu dieser Zeit die Grenzwelt zwischen den Lebenden und den Toten besonders eng zusammenlag und die Seelen der während des Jahres Verstorbenen nachts nach menschlichen Körpern suchten. Um sich vor diesen "bösen Geistern" zu schützen, verkleidete man sich mitfurchterregenden Masken und Kostümen und stellte ausgehöhlte, beleuchtete Kürbisse, die sog. "Jack-O-Lantern (Kürbislaternen) als Hauswächter gegen böse Geister vor das Haus.
Die dazugehörigen Bräuche wurden von irischen Einwanderern ab ca. 1800 als Erinnerung an ihre europäische Heimat in die USA gebracht und dort ausgebaut.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich Halloween neben Weihnachten und Thanksgiving zu einem der wichtigsten Feiern in den Vereinigten Staaten.

Seit den 1990er Jahren verbreiten sich Halloween-Bräuche auch im kontinentalen Europa aus, wobei es deutliche regionale Unterschiede gibt.
Ich hatte während meine Kindheit eine amerikanische Freundin und kam so schon sehr früh mit Halloween in Berührung und finde es noch bis heute schön das Haus gruselig zu schmücken und eine Halloweenparty zu feiern.
In den USA gibt es ab Ende September ganze Geschäfte die komplett auf Halloween eingestellt sind. In der Zwischenzeit ist es auch in Deutschland möglich Halloweendekoration zu kaufen. Leider ist sie für meinen Geschmack immernoch etwas ramisch und völlig überteuert. Wer aber ein wenig kreativ ist kann sich die meisten Sachen selbst basteln, Anleitungen hierfür gibt es auf amerikanischen Seiten mehr als genug.

Das wichtigste für mich bei einer Halloweenparty ist neben den Gästen, das Licht. Flackernde Kerzen lassen die einfachste Dekoration bezaubernd wirken.

Papierbastellein
Ganz einfach ist es seine Türen zu dekorieren. Hierzu ist nur ein wenig Pappe, ein Bleistift zum vorzeichnen, ein Edding und eine Schere notwendig. Wir haben bei unserer letzjährigen Halloweenparty zwei Türschilder angefertigt. Ein Willkommensschild an der Haustüre und ein Hinweis für die Toilette. Da unsere Haustüre eine Glasscheibe hat konnte das Kerzenlicht hindurchscheinen und unsere Gäste bereits vor dem eintreten in die richtige Stimmung bringen. Der Kürbis wurde mit Bleistift auf Pappe vorgezeichnet und mit Edding nachgefahren. Nach dem ausscheiden wurden am unteren Rand Löcher gelocht und mit Draht die WELCOME Buchstarben einzeln befestigt die sich bei jedem Windhauch leicht bewegten. Weitere kleine Pappkürbise eigenen sich um sie an Windlichtern zu befestigen, da die Kerzen sie ganz wunderbar von hinten erleuchten.

Kerzenschein

wie bereits erwähnt finde ich das Licht eines der wichtigesten Dekoelemente. Abgesehen von der Küche und der Toilette verzichteten wir daher ganz auf künstliches Lampenlicht und stellten in der ganzen Wohnung unterschiedlichste Kerzen auf. Man sollte jedoch darauf achten dass die Kerzen einen festen Stand haben und so plaziert werden dass sie nicht durch vorbeilaufende Personen leicht umgeschmissen werden. Wichtig ist es auch für eventuelle Kerzenunfälle Löchmaterialen bereitzuhalten. Eine ganze einfache und kostengünstige Möglichkeit viele Kerzen aufzustellen ist leere Flaschen (Wein, Schnaps, Saft, Wasser) mit Alufolie zu umwickeln (gibt eine schönere Oberfläche als das besprühen mit silberner Farbe) und schwarze Kerzen hineinzustecken.
Auch ein grusliges Licht gegeben die oben bereits erwähnten Windlichter mit Kürbisen sowie bunte Windlichtgläser (auch süß-gruslig mit klienen aufgeklebten Augen die sie lebendig erscheinen lassen). Sollte man nicht genug Windlichtgläser zur Verfügung haben eignen sich auch Wassergläser.




Gespenster und Spinnen


was wäre Halloween ohne Gespenster und Spinnen? Nichts genau. Kleine Plastikspinnen eignen sich hervorragend um sie in der ganzen Wohnung zu verteilen, am besten an Orten plazieren die Aufmerksamkeit erzeugen wie etwas besondere Kerzen und Knabberzeugs. Oder wie wäre es mit einer Spinne zum essen? Beim Bäcker gibt es hierfür richtig niedliches Laugengebäck. Gespennster können wie bei unserem Toilettenschild einfach aus Pappe gemacht werden und entweder um Türen oder Fenstern anzubringne oder mit kleinen Stiroporkugeln und Taschentüchern. Letztere haben den Vorteil dass sie Dreidimensional sind und sich in der ganzen Wohnung verteilen lassen. Sie baumeln zwischen Pflanzen hervor oder an kahlen Ästen in großen Vasen oder man kann sie an durchsichtigen Fäden von der Zimmerdecke oder dem Türrahmen "fliegen" lassen.

Essen und Getränk

eine einfache Möglichkeit seine Bowle halloweentauglich zu gestallten ist Lebensmittelfarbe. Man hat die Möglichkeit die Farbe direkt in die Flüssigkeit zu mischen oder mit Eiswürfeln zu arbeiten. Etwas besonderes ist es wenn man einen Einweghandschuh mit bunt gefärbtem Wasser füllt und in im Anschluss gefrieren lässt (am besten über Nacht). Wichtig ist es den Handschuh falschherum zu drehen da die Handschuhe innen meist abgepudert sind um besser hineinzukommen. Ist die "Hand" komplett durchgefroren lässt sich der Handschuh leicht ablösen indem man etwas lauwarmes Wasser darüberfließen lässt. Gruselig wirken auch "Augen" aus Litschis gefüllt mit dunklen Trauben in der Bowle.
 

Als Fingerfood eignen sich besonders Wurstchen im Schlafrock an Halloween auch als Mumien bekannst ;) und ein einfaches Dessert ist der Tiramisufriedhof. Immerwieder beliebt und wirklich sehr einfach in der Herstellung sind Muffins oder Cupcakes. Es gibt spezielle Halloweenmanschetten, sollte man keine finden kann man auch einfarbige nehmen und die Muffins gruslig dekorieren. In den Zuckerguss lassen sich einfach Farben einmischen und mit kleinen Gespenstern und Mumien sind sie ein lecker-gruseliges Vergnügen :)

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